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Teil 2 - Praktische Anleitung zur Meditation

Autorenbild: Melanie CallsenMelanie Callsen

Bestimmt hast du schon so einiges über Meditation gehört, gelesen oder gesehen. Vielleicht hast du auch den 1. Teil meines Beitrags gelesen, in dem ich versucht habe zu erklären was Meditation wirklich ist, und was sie zu bewirken vermag. Ja womöglich hast du es selbst schon mal versucht und hast Schwierigkeiten dabei gehabt. In diesem 2. Teil möchte ich dir deshalb näher bringen, wie du sie praktizieren- und wie du mögliche Startschwierigkeiten beheben kannst. Beginnen wir mit den äußeren Begebenheiten. Dem wann, wo, oder wie muss ich mich anlegen um in einen entspannten Zustand zu gelangen.


Das wohl mit Abstand wichtigste ist erst einmal die Vorbereitung. Anfänger sollten sich Zeit nehmen. Das bedeutet, bitte versuche nicht krampfhaft meditieren zu wollen. Wenn du im Zeitdruck bist, wenn du im Hinterkopf schon den nächsten Termin planst, oder dich fragst was du danach noch alles erledigen musst, wird das mit Sicherheit erst einmal nichts werden. Genauso wichtig ist es, dass du dich im Vorfeld damit auseinandersetzt wo, bzw. wie du am besten für dich zur Ruhe kommst. Kannst du besser entspannen wenn du es dir in deinem Sessel gemütlich machst, oder gelingt es dir vielleicht besser im liegen? Hast du einen Raum, einen Ort, wo du dich zurück ziehen kannst, wo dich niemand stört? Wenn diese Ausgangsposition nicht stimmt, also du entweder jeden Moment gestört oder unterbrochen werden könntest, oder die Position in der du meditieren möchtest, für dich bereits nach kurzer Zeit unangenehm wird, erschwerst du dir die Bedingungen unnötig selbst.



Darum solltest du im Vorfeld für dich herausfinden wie, wo und wann es für dich am besten funktioniert und erst danach kannst du damit starten die Meditation zu erlernen. Wenn du nun so weit bist, setze oder lege dich hin, schließe deine Augen und lenke deine Aufmerksamkeit erst einmal nur auf deine Atmung. Spüre wie dein Körper ganz von allein ein- und wieder ausatmet, wie dein Herz schlägt. Atme tief und ruhig durch die Nase ein, stelle dir gerne vor wie du frische klare Luft einatmest und schlechte, verbrauchte Luft wieder ausatmest. Reinige dich in Gedanken durch deine Atemkraft. Versuche dich zu entspannen, denke nicht zu angestrengt darüber nach, dass du jetzt in einen bestimmten Geisteszustand kommen willst. Dafür ist zu einem späteren Zeitpunkt noch genug Zeit. Sei geduldig mit dir selbst und gebe dir Zeit wenn es nicht beim 1. Mal funktioniert.


Die Gedanken, den Kopf auszuschalten für eine gewisse Zeit, ist nicht so einfach wie es sich anhören mag. Sobald dir die Gedanken wieder in die Quere kommen, sei nicht gleich frustriert, sondern lenke deine Aufmerksamkeit einfach wieder auf deine Atmung. Spüre wie ruhig es um dich herum ist, atme dabei ruhig und entspannt weiter. Dadurch, dass du deine Gedanken, deinen Geist, wieder auf den Moment ausrichtest, deinen Fokus wieder auf deine Entspannung richtest, lösen sich alle anderen Gedanken automatisch auf. Du kommst wieder in deinen natürlichen Zustand der Ruhe und Klarheit. Und schon diese innere Ruhe bewusst wahrzunehmen, ist enorm wertvoll. Verweile in diesem Zustand so lange wie du kannst oder möchtest. Bereits einige kurze Minuten werden schon ausreichen um dir zu zeigen wie wundervoll sich diese natürliche Ausgeglichenheit in dir anfühlt und wie es dich energetisch wieder "aufzuladen" vermag. Ganz ohne dass du dafür in den Zustand der "Trance" gelangen musst.

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